Fernwärme: Richtfest der Energiezentrale

Der Bau der Energiezentrale schreitet voran: Behörden, Arbeiter und Mitarbeitende der beteiligten Unternehmen haben das Richtfest gefeiert.

Die Energiezentrale ist das Kernstück des «Energieverbunds Rüti Zentrum» - dem Fernwärmeprojekt, das rund 150 Liegenschaften mit Wärme versorgen kann. Sie befindet sich auf dem Werkhofareal beim Gemeindehaus Rüti. 

Projekt erlebte zuerst Ablehnung - und heute wollen viele ihre Häuser mit Fernwärme versorgen

Gemeinderat und Werkvorstand Roger Hess skizzierte die bewegte Geschichte des Verbunds der letzten rund fünf Jahre. «Sehr emotional und kritisch» seien die Öffentlichkeit und die Rechnungsprüfungskommission dem Projekt im Juni 2019 zuerst begegnet. Und ein im Dezember 2019 an der Gemeindeversammlung genehmigter Planungskredit musste an einer Urnenabstimmung im Februar 2020 definitiv bestätigt werden.

Zwei Jahre später stimmten über 74% der Stimmberechtigten einem Kredit von fast 15 Millionen Franken für den Bau des Energieverbunds Rüti Zentrum zu. Das war im Mai 2022, als sich im Zusammenhang mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine ein Energie-Engpass und stark steigende Strompreise abzeichneten. Die Stimmung in der Bevölkerung hatte sich gewendet. Und viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer interessierten sich nun sehr stark, ob sie ihr Gebäude auch durch die lokal erzeugte Wärme heizen lassen können.

Rund 80 Arbeiter und Mitarbeitende der Unternehmen, die seit Mai 2023 die neue Energiezentrale bauen, folgten im Freien den Ausführungen von Gemeinderat Hess sowie Vetretern der Gemeindewerke Rüti und des Ingenieurbüros, das den Bau der Energiezentrale leitet.

Nach den Ausführungen konnten die Gäste einen Teil der Energiezentrale besichtigen.

Anschliessend genossen sie in der Fahrzeughalle des Werkhofs Kartoffelsalat und Würste vom Grill.     

Weitere Informationen und Unterlagen zum Fernwärmeprojekt Energieverbund Rüti Zentrum finden Sie hier.