Amthaus

Das Amthaus, wie es sich heute präsentiert, wurde in den Jahren 1707–1710 an der Stelle eines durch Feuer zerstörten, älteren Klostergebäudes aus dem 13. Jahrhundert gebaut. Es diente dem jeweiligen Amtmann als repräsentativer Amtssitz. Nach der Aufhebung des Amtes Rüti, 1833, wurde das Haus an zwei Privatfamilien verkauft und in der Folge wurden dreizehn kleinere und grössere Wohnungen eingebaut. 1875 brannten der Dachstock und die oberen Stockwerke aus.

1963 kaufte die Gemeinde das verlotterte, fast abbruchreife Gebäude und stellte es nach Begutachtung durch die eidgenössische Denkmalpflege unter Denkmalschutz. 1980 wurde mit der Restaurierung und Zurückversetzung in den originalen Zustand begonnen. 1984 wurde das Amthaus als Haus der Begegnung und Kulturzentrum feierlich der Bevölkerung übergeben.

Heute beherbergt das Haus in seinen Stuben und Kammern, die über 100-jährige Gemeindechronik, Kunstausstellungen, Veranstaltungs- und Probelokale sowie die zu Ehren des einheimischen Dichters benannte und als Ziviltrauzimmer benutzte Albin-Zollinger Stube. Zwei gewölbte Keller, wovon einer schon zum alten Klostergebäude gehörte und ein Saal im Dachgeschoss werden vorwiegend für kulturelle Anlässe genutzt. Für Sitzungen können diverse Sitzungszimmer in verschiedenen Grössen gemietet werden. Der Saal wird nicht für private Feiern vermietet. Dazu kann der Löwensaal gemietet werden. Der grosse verkehrsfreie Vorplatz bietet sich an für Veranstaltungen unter freiem Himmel.

Hier haben Sie die Möglichkeit, den gewünschten Raum online zu reservieren.

Hier oder in der Chronik vor Ort finden Sie weitere Informationen zur Geschichte des Amthauses und der Gemeinde Rüti.